Fear Less von Gavin de Becker

Kernspecht führt in BlitzDefence die sogenannten "Blitze" als zentrale Verteidigungsstrategien ein. Diese basieren auf geometrischen Positionen, die es dem Verteidiger ermöglichen sollen, sich gegenüber dem Angreifer optimal zu positionieren. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Gewaltverhalten weitaus dynamischer ist und nicht auf solche festgelegten Muster reduziert werden kann. In Bezug auf die psychologischen Aspekte hat Kernspecht einen Ansatz entwickelt, der sogenannte "Ankerwörter" mit bestimmten Gefühlen und Handlungsaufträgen kombiniert, um eine konditionierte Reaktion in Stresssituationen zu ermöglichen. Dieser Ansatz, obwohl auf den ersten Blick vielversprechend, wird als übermäßig vereinfacht und wissenschaftlich fragwürdig beschrieben.

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Blitzdefence von Keith R. Kernspecht

Kernspecht führt in BlitzDefence die sogenannten "Blitze" als zentrale Verteidigungsstrategien ein. Diese basieren auf geometrischen Positionen, die es dem Verteidiger ermöglichen sollen, sich gegenüber dem Angreifer optimal zu positionieren. Kritiker weisen jedoch darauf hin, dass Gewaltverhalten weitaus dynamischer ist und nicht auf solche festgelegten Muster reduziert werden kann. In Bezug auf die psychologischen Aspekte hat Kernspecht einen Ansatz entwickelt, der sogenannte "Ankerwörter" mit bestimmten Gefühlen und Handlungsaufträgen kombiniert, um eine konditionierte Reaktion in Stresssituationen zu ermöglichen. Dieser Ansatz, obwohl auf den ersten Blick vielversprechend, wird als übermäßig vereinfacht und wissenschaftlich fragwürdig beschrieben.

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Vom Zweikampf von Keith R. Kernspecht

Ein zentrales Problem ist die Tendenz des Buches, wichtige Themen zwar zu erwähnen, sie jedoch lediglich anzureißen, ohne tiefergehende Einblicke oder spezifische Handlungsempfehlungen zu geben. Dies zeigt sich besonders in der Diskussion der strategischen und taktischen Elemente des Kampfes. Kernspecht betont die Bedeutung von Strategie und Taktik im Kampf, geht jedoch kaum detailliert auf die konkreten Anwendungsformen dieser Konzepte ein. Es stellt sich daher immer wieder die Frage nach dem Auftrag dieses Buches.

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Kinderschutz kompakt von Ingo Bode und Hannu Turba

Selbstschutztrainer, die in Deutschland mit Kindern arbeiten, müssen sich für die institutionellen und kulturellen Mechanismen des Kinderschutzes interessieren. Das sind die Kernthemen dieses Buches. Am Ende versteht der Leser, wie Kinderschutz in ein gesellschaftliches und institutionelles Gefüge eingebettet ist und welche Herausforderungen und Dynamiken sich daraus ergeben. Für mich stellen Bode und Turba in diesem Arbeitsbereich eine Pflichtlektüre dar.

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Wo rohe Kräfte sinnvoll walten von Wolfgang Beudels und Wolfgang Anders

Dieses Buch richtet sich an Lehrer, Therapeuten und Eltern und bietet umfassende theoretische und praktische Einblicke, um das spielerische Kämpfen gezielt in die Entwicklungsförderung von Kindern und Jugendlichen einzubinden. Beudels und Anders zeigen auf, wie kontrollierte körperliche Auseinandersetzungen das Selbstbewusstsein, die Sozialkompetenz und die Körperwahrnehmung stärken können, was gerade in einer Zeit zunehmender Bewegungsarmut für viele Heranwachsende wichtig ist.

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Starke Kinder wehren sich von Ursula Fassbender und Holger Schumacher

Fassbender und Schumacher fokussieren stark die Rolle von Eltern und pädagogischen Fachkräften. Sie stellen das häusliche und schulische Umfeld als entscheidend für die Entwicklung von Selbstbewusstsein und Widerstandsfähigkeit dar und liefern dabei wertvolle Erziehungsansätze. Das Buch spricht all jene an, die ihre Kinder frühzeitig stärken und ihre Resilienz fördern wollen, ohne sie unnötig mit Angst zu belasten.

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Just two Seconds von Gavin de Becker

Einen marktunüblich tiefer Einblick in die Welt des Personenschutzes. De Becker analysiert, wie wenige Sekunden über Leben und Tod entscheiden können. Wer sich für die Sicherheit von Einzelpersonen oder prominenten Persönlichkeiten interessiert, findet hier ein extensives Werk, das Ereignisse vergangener Attentate minutiös aufschlüsselt und auch immer wieder auf Hintergründe eingeht.

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Creepology von A.R. Banks

Es geht um praxisorientierte Strategien zur Bewältigung von unangenehmen sozialen Situationen. Banks richtet sich an Menschen, die oft mit grenzüberschreitendem Verhalten konfrontiert werden, und bietet konkrete Techniken, um solche Begegnungen frühzeitig zu erkennen und selbstsicher zu handeln. Der Fokus liegt auf sozialer Dynamik und der Fähigkeit, Grenzen klar zu setzen. Das Buch ist zugänglich geschrieben, bleibt jedoch manchmal oberflächlich. Ein wertvoller Ratgeber für Anfänger, aber weniger tiefgehend für fortgeschrittene Leser.

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Das Ruge Prinzip von Michel Ruge

Aus der Perspektive eines Praktikers vermittelt Ruge dem Leser eine raue, aber ehrliche Sicht auf das Leben und den Umgang mit Aggressionen. Der Duktus des Buches ist klar, direkt und oft lakonisch, was die Glaubwürdigkeit seiner Erzählungen unterstreicht. Es ist eine Perspektive, die sich eher auf die körperlichen und pragmatischen Aspekte von Konflikten fokussiert als auf die tieferen psychologischen und emotionalen Dimensionen.

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The Tony Blauer SPEAR System von Erik Lawrence

Dieses Buch ist eine Werbebroschüre, die in keiner Weise das brillante und detaillierte Wissen von Tony Blauer über Selbstverteidigung widerspiegelt. Wer an Inhalten des SPEAR Systems interessiert ist, sollte sich besser auf verfügbare Videos oder die Online-Kurse von Blauer konzentrieren, anstatt 20 Euro für dieses Buch, um darin zu erfahren, warum man die Videos gucken sollte.

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