Creepology von A.R. Banks

Es geht um praxisorientierte Strategien zur Bewältigung von unangenehmen sozialen Situationen. Banks richtet sich an Menschen, die oft mit grenzüberschreitendem Verhalten konfrontiert werden, und bietet konkrete Techniken, um solche Begegnungen frühzeitig zu erkennen und selbstsicher zu handeln. Der Fokus liegt auf sozialer Dynamik und der Fähigkeit, Grenzen klar zu setzen. Das Buch ist zugänglich geschrieben, bleibt jedoch manchmal oberflächlich. Ein wertvoller Ratgeber für Anfänger, aber weniger tiefgehend für fortgeschrittene Leser.

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The Tony Blauer SPEAR System von Erik Lawrence

Dieses Buch ist eine Werbebroschüre, die in keiner Weise das brillante und detaillierte Wissen von Tony Blauer über Selbstverteidigung widerspiegelt. Wer an Inhalten des SPEAR Systems interessiert ist, sollte sich besser auf verfügbare Videos oder die Online-Kurse von Blauer konzentrieren, anstatt 20 Euro für dieses Buch, um darin zu erfahren, warum man die Videos gucken sollte.

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The Gift of Violence von Matt Thornton

Wir haben hier ein Buch, das genretypisch ein breites Spektrum von Themen rund um Selbstverteidigung und Gewaltprävention behandelt, wobei der Autor einen äußerst fundierten und überraschend praxisorientierten Ansatz verfolgt. Im Kern des Buches steht die Idee, sich effektiv auf die potenziellen Gefahren vorzubereiten, die von Menschen ausgehen, und Strategien zu entwickeln, um diesen Gefahren zu begegnen.

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Meditations on Violence von Rory Miller

Rory Miller ist bekannt für eher tiefgreifenden Einblicke in Gewalt und Selbstverteidigung, und sein Buch „Meditations on Violence: A Comparison of Martial Arts Training & Real World Violence" ist da einerseits keine Ausnahme und andererseits sein berühmtesten Werk. Es untersucht die Diskrepanz zwischen den oft idealisierten Vorstellungen von Kampfkunsttraining und der Realität von Gewalt in der Welt außerhalb des Trainingsraums.

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Facing Violence von Rory Miller

Miller bietet eine sinnvolle Überblicksarbeit für jeden an, der sich mit Selbstverteidigung und Gewaltprävention beschäftigt. Er deckt eine Vielzahl von Themen ab, von rechtlichen und ethischen Überlegungen bis hin zu praktischen Techniken für den Umgang mit Gewaltsituationen in der realen Welt. Empfehlenswert wäre eine wissenschaftliche Überarbeitung, um Inhalte konkret für das Training zu operationalisieren. Dennoch sollte diese Einführung in wesentliche Elemente des Selbstschutzes in keinem Bücherregal fehlen, wenn der Leser dazu bereit ist, manche individuellen Interpretationen von Miller für sich zu reflektieren.

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Little Black Book of Violence von Lawrence A. Kane & Kris Wilder

Das "kleine schwarze Gewaltbuch" soll eine persönliche Einführung in das Thema Selbstverteidigung sein. Es ist eine nützliche Ressource vor allem für Männer, die erste Schritte andenken möchten, sich in potenziell gefährlichen Situationen zu schützen. Manch einem wird diese sehr individuelle Färbung und die Klarheit der technischen Umsetzung zu einfach vorkommen, um sich dem komplexen Problem Gewalt zu stellen.

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