Kane, L. A., & Wilder, K. (2009). Little Black Book of Violence: What Every Young Man Needs to Know About Fighting. YMAA Publication Center.
Das Buch „Little Black Book of Violence: What Every Young Man Needs to Know About Fighting“ von Lawrence A. Kane und Kris Wilder möchte eine umfassende Anleitung zur Selbstverteidigung und zur Bewältigung gewalttätiger Situationen anbieten. Es versteht sich als Ratgeber und behandelt verschiedene Aspekte des Kampfes, sowohl auf physischer als auch auf psychologischer Ebene.
Eine der Hauptaussagen des Buches ist die Bedeutung der mentalen Vorbereitung auf potenziell gewalttätige Situationen. Die Autoren betonen, dass es entscheidend ist, einen klaren Geist zu bewahren und angemessen zu reagieren, wenn man mit Konflikten konfrontiert wird. Sie geben Ratschläge zur Verbesserung der mentalen Stärke und zur Entwicklung einer proaktiven Einstellung gegenüber Gewalt.
Ein besonders ausdrücklicher Aspekt des Buches ist die Betonung der Bedeutung von Selbstbeherrschung und Deeskalationstechniken. Die Autoren ermutigen die Leser, Konflikte zu vermeiden, wenn möglich, und zeigen Wege auf, wie man sich aus gefährlichen Situationen zurückziehen kann, ohne physisch kämpfen zu müssen. Sie bieten in diesem Zusammenhang auch Strategien zur Kommunikation und zur Nutzung nonverbaler Signale an, um potenziell gefährliche Situationen zu entschärfen.
Das Buch enthält natürlich auch praktische Anleitungen zur physischen Selbstverteidigung. Es werden verschiedene Techniken und Taktiken vorgestellt, die Lesern helfen sollen, sich in einer Konfrontation zu verteidigen und ihre körperliche Unversehrtheit zu schützen. Dies umfasst grundlegende Schlag- und Tritttechniken sowie den Einsatz von Selbstverteidigungswaffen wie Pfefferspray oder Kubotan.
Kritiken zu diesem Buch sind gemischt. Einige Leser loben die praktischen Ratschläge und die realistische Herangehensweise der Autoren an das Thema Selbstverteidigung. Sie schätzen die klaren Anleitungen und die Betonung der Bedeutung von mentaler Stärke und Deeskalation. Andere kritisieren jedoch, dass das Buch möglicherweise zu stark auf physische Selbstverteidigungstechniken fokussiert ist und zu wenig Raum für präventive Maßnahmen und soziale Fähigkeiten bietet. Einige Leser bemängeln auch, dass die Darstellung von Gewalt in dem Buch möglicherweise zu dramatisch oder übertrieben ist und zu einer übermäßig aggressiven Haltung gegenüber Konflikten führen könnte.
Insgesamt bietet das „Little Black Book of Violence“ eine persönliche Einführung in das Thema Selbstverteidigung. Es ist eine nützliche Ressource vor allem für Männer, die erste Schritte andenken möchten, sich in potenziell gefährlichen Situationen zu schützen. Dennoch ermutige ich zu kritischem Lesen und dem Einsatz gesunden Menschenverstands für eine ausgewogenen Perspektive auf ein doch eher komplexes Thema.
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